Schwermetallrückstände in Lebensmitteln
Metalle, oft auch als Schwermetalle bezeichnet, sind Verbindungen, die in der Umwelt (z. B. Luft, Wasser, Boden) vorkommen. Sie können sowohl natürlich vorkommen als auch aus industriellen und landwirtschaftlichen Quellen stammen. Nach Analyse der RASFF-Daten waren im Jahr 2020 Fische und Meeresfrüchte, mit fast 80 gemeldeten Ereignissen, die am stärksten belasteten Lebensmittelmatrizes.
Die Liste der Schwermetalle umfasst unter anderem:
- Arsen (einschließlich anorganisches Arsen)
- Cadmium
- Blei
- Quecksilber
- Zinn
- Chrom
- Uran
Ebenso gemäß der RASFF-Daten kam es im Jahr 2020 bei Quecksilber mit mehr als 70 Ereignissen zu den am häufigsten gemeldeten Schwermetallüberschreitungen in Europa. Darüber hinaus war ein starker Anstieg im Zusammenhang mit Cadmiumüberschreitungen zu verzeichnen.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die European Chemicals Agency (ECHA) haben mehrere Studien zur Bewertung der Toxizität von Schwermetallen und der Exposition gegenüber Schwermetallen durchgeführt. Daraus wurden Empfehlungen für bewährte Verfahren abgeleitet und Verordnungen durch Senkung der akzeptierten Höchstgehalte angepasst.