Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zum Thema „Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Lebens- und Futtermitteln“ wurden bei der Analyse von über 200 handelsüblichen Kräutertee- und Teeproben teilweise hohe Summengehalte an Pyrrolizidinalkaloiden (bis zu 3,4 mg pro kg Trockenprodukt) bestimmt. PA sind aufgrund ihres toxikologischen Potenzials in Lebensmitteln unerwünscht. In hoher Dosierung sind akute Leberschädigungen möglich. Außerdem haben sich in Tierversuchen bestimmte PA als genotoxische Kanzerogene erwiesen. Im Institut Kirchhoff Berlin wurde die vom BfR im Rahmen des Forschungsprojekts veröffentlichte Analysenmethode für die Bestimmung von PA in Pflanzenmaterial mittels LC-MS/MS etabliert.