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Nachweis von EHECs in Lebensmitteln

Mindestens 1000 oder mehr Menschen haben sich in Deutschland mit dem lebensgefährlichen EHEC infiziert. Gesundheitsexperten haben als Infektionsquelle rohes Gemüse im Verdacht. Wir bieten einen schnellen Nachweis innerhalb von 24 Stunden an.

Nachweis von EHECs in Lebensmitteln

Risiko erkennen und vorbeugen

Mindestens 80 Menschen haben sich in Deutschland mit dem lebensgefährlichen EHEC infiziert. Gesundheitsexperten haben als Infektionsquelle rohes Gemüse im Verdacht. EHEC kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor und werden mit dem Kot der Tiere ausgeschieden. Sie können vom Tier auf den Menschen übertragen werden und lösen Krankheiten aus. EHEC-Infektionen treten weltweit auf. Dem Robert-Koch-Institut wurden seit Einführung der Meldepflicht 2001 in Deutschland jährlich zwischen 800 bis 1200 Erkrankungen gemeldet. EHEC-Infektionen können mit einem schweren Krankheitsverlauf verbunden sein und zu lebenslangen Spätschäden (zum Beispiel Bluthochdruck oder Niereninsuffizienz) mit möglicherweise tödlichem Ausgang führen. Aus diesem Grund gehören EHEC-Bakterien zu den bedeutendsten Ursachen für bakterielle Infektionen, die über Lebensmittel übertragen werden können.

Was sind EHECs?

Als enterohämorrhagische E. coli (EHEC) werden Shigatoxin produzierende E. coli - STEC (Synonym: Verotoxin produzierende E. coli: VTEC oder Shiga-like-Toxin produzierende E. coli: SLTEC) bezeichnet, die beim Menschen ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) oder eine hämorrhagische Colitis und damit blutige Durchfälle verursachen können. Viele Erkrankungen weisen nur wässrige Diarrhoen, Bauchkrämpfe und Erbrechen auf. EHEC-Stämme sind sehr infektiös, bereits 10 bis 100 Keime können eine Erkrankung auslösen. Auch sind diese Bakterien sehr resistent gegenüber Umwelteinflüssen (saures Milieu, Kälte, Austrocknung, hohen Salzkonzentrationen). Eine Vermehrung von EHEC findet in einem Temperaturbereich von 7 Grad Celsius bis 50 Grad Celsius statt.

Welche Lebensmittel dienen als Infektionsquelle?

In Kontakt mit dem Lebensmittel kommen die Bakterien häufig beim Prozess des Schlachtens oder beim Melken. EHEC werden daher häufig in rohen und unzureichend erhitzten tierischen Lebensmitteln gefunden. Hierzu gehören: Rohmilch und deren Erzeugnisse, rohes oder nicht ausreichend erhitztes Fleisch und Hackfleisch, streichfähige Rohwürste (z. B. "Braunschweiger", Teewurst und Zwiebelmettwurst). Durch kontaminiertes Wasser oder Düngen kommen auch Obst, Gemüse und nicht pasteurisierte Säfte als Übertragungsquelle in Frage. Auch bei der Zubereitung von Lebensmitteln können EHEC von einem verunreinigten Lebensmittel auf ein oft verzehrsfertiges Lebensmittel übertragen werden. Ebenso über eine indirekte übertragung über Hände, Arbeitsflächen, Messer und Geräte. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt über Kontakt- und Schmierinfektionen. Des Weiteren kann durch Aufnahme von kontaminiertem Badewasser eine Infektion stattfinden.

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Dank einer DNA-Vermehrungsmethode (Real-time PCR mit hoch spezifischen TaqMan-Sonden) sind wir in der Lage Ihnen bereits nach 24 h Ergebnisse mitzuteilen. Wir bieten das komplette Spektrum der Lebensmittel- und Wasseruntersuchung an, da nicht nur von EHEC ein potentielles Risiko ausgeht.

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